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15 Jahre Regionalisierung – 15 Jahre Wettbewerb im Nahverkehr auf der Schiene

Seit 15 Jahren herrscht Wettbewerb im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in Deutschland. 1996 übertrug der Bund den Ländern die Verantwortung für den SPNV und stellt ihnen Finanzmittel zur Verfügung, um bei Eisenbahnunternehmen den Nahverkehr auf der Schiene einzukaufen. Seither hat sich der Wettbewerb rasant entwickelt.
Nach dem „Gesetz zur Regionalisierung des Personennahverkehrs“ überweist der Bund den Ländern in diesem Jahr rund 7 Mrd. Euro für den Nahverkehr auf der Schiene. Welches Bundesland welchen Anteil dieser Summe erhält, ist ebenfalls im Regionalisierungsgesetz festgeschrieben. Ausgegeben wird das Geld von den so genannten Aufgabenträgern. Derzeit planen und bestellen 27 Aufgabenträger den SPNV in den Bundesländern. Je nach Landesgesetzgebung sind sie unterschiedlich organisiert – zum Beispiel als Verkehrsverbünde (Berlin, Brandenburg, Hessen, Hamburg und in der Region Rhein-Neckar), als Zweckverbände oder Gebietskörperschaften (Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Region Braunschweig, Region Hannover, Region Stuttgart), als privatrechtliche Gesellschaften des Landes (Baden-Württemberg, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt, Saarland, Thüringen) oder als Teil der Landesverwaltung (Bremen).

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2012.01.08
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 1 / 2012
Veröffentlicht: 2012-01-03
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Dokument 15 Jahre Regionalisierung – 15 Jahre Wettbewerb im Nahverkehr auf der Schiene