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2. Eisenbahn Forum: Verbesserungspotentiale der Wettbewerbsfähigkeit (Teil 2)

Andreas Marx leitete zum Thema Instandhaltungsmanagement über, indem er den Teilnehmern drei Schlüsselparameter der Anlagenstrategie vorstellte. Das Instandhaltungsmanagement ist eingebettet in die übergeordnete Unternehmensstrategie (Anlagenstrategie), die vom Eigentümer/Betreiber bestimmt wird. Dieser muss die Kapazität heute und in Zukunft mit den finanziellen Möglichkeiten abgleichen. Der erste Schlüsselparameter, die Anlagenkapazität, hat einen direkten Einfluss auf Kosten und Leistungen und wird über Kapazitätserweiterung oder -abbau, Investition oder Desinvestition gesteuert. Die Kapazität beschränkt sich dabei nicht auf die Ausdehnung, z. B. Gleislänge oder Weichenanzahl, sondern auch auf zu erwarteten Veränderungen im Hinblick auf Belastung oder Geschwindigkeit. Als zweite wichtige Schlüsselgröße der Instandhaltung gilt die Anlagensubstanz, mit der die Nutzungsdauer transparent gemacht wird. Die Substanz der Anlage bestimmt maßgeblich die Erneuerungsstrategie. Einen erheblichen Einfluss hat dabei die wirtschaftliche Nutzungsdauer, die im Vergleich zur technischen Nutzungsdauer wesentlich kürzer ist. Eine häufig verwendete Größe zur Bestimmung des Substanzwertes von Anlagen ist der so genannte Abnutzungsvorrat – eine technische Kennziffer zur Bestimmung des restlichen Verschleißvorrats.

Seiten 147 - 152

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2007.04.09
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 4 / 2007
Veröffentlicht: 2007-04-01
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