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2. Internationaler Alttextilientag in Chemnitz – Mittelstand stellt sich den Herausforderungen und entwickelt innovative Lösungen für Textilrecycling

Zum 2. Internationalen Alttextilientag trafen die Mitglieder, Interessenten und Gäste des einheimischen Sächsischen Textilforschungsinstituts e.V. (STFI) und des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) Bonn/Berlin zu getrennten, teils gemeinsamen Veranstaltungen in Chemnitz zusammen. Beide waren inhaltsreich, aktuell und boten viel Wissenswertes und Neues.

Das Kolloquium des STFI stand unter dem Motto „Reißfaser 2003“ und war das sechste seiner Art. Einleitend referierte Dr. Peter Böttcher vom STFI über das Thema „Textilrecycling zwischen Rohstoffmangel und ökologischen Gesetzen“. Textilrecycling definierte der Referent wie folgt: „Textilrecycling ist eine zeitlich begrenzte Weiterverwertung von aufbereiteten textilen Produktionsabfällen und Alttextilien in gleichen oder anderen Produkten. Nach einer unterschiedlichen Zeit und einer begrenzten Anzahl von Recyclingzyklen (meist 1 bis höchstens 3) ist für den textilen Rohstoff, das textile Produkt aus oder mit Recyclingmaterial, das Ende gegeben. Dies gilt sowohl für die Aufbereitung zu Reißfasern als auch für die Secondhandverwertung von Kleidung und für die aus technischen, qualitativen und/oder wirtschaftlichen Gründen Aufbereitung zum Recyclingpolymergranulat. Deshalb ist eine wirtschaftlich und ökologisch sinnvolle Entsorgung von in einen textilen Produktkreislauf eingebrachten Recyclingtextilien gleichberechtigt zum Textilrecycling zu betrachten und als Endverwertung anzusehen.“

Seiten 508 - 513

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2004.10.06
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1863-9763
Ausgabe / Jahr: 10 / 2004
Veröffentlicht: 2004-10-01
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