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30 Jahre Niederflurbus – Teil 1

Die Wiege des Niederflurbusses liegt zweifelsfrei in München und Pilsting – der weltweit erste behindertengerechte Niederflur-Gelenkbus wurde ab Mai 1987 in der bayerischen Landeshauptstadt getestet. Den Anstoß dazu lieferte der Münchner „Club Behinderter und ihrer Freunde“, entwickelt und gebaut wurde das Fahrzeug im niederbayrischen NEOPLAN-Werk Pilsting. Es handelte sich um einen 4-türigen Gelenkbus, der an den vorderen beiden Türen keine Stufen mehr hatte, an den beiden hinteren nur noch eine. Heute, 30 Jahre später, ist Niederflur eine Selbstverständlichkeit – allen anfänglichen Unkenrufen zum Trotz. Doch werfen wir zunächst einen kurzen Blick auf die Zeit vor der Niederflurtechnik. In den 70er- und 80er-Jahren dominierten die nach den VÖV-Richtlinien entstandenen „Standard-Linienbusse“ verschiedener Hersteller, ab Mitte der 80er-Jahre in der 2. Generation. Allesamt hatten jedoch Stufen an den Einstiegen, die Mitnahme von Rollstuhlfahrern, aber auch von Müttern mit Kinderwagen oder älteren Menschen mit Gehhilfe gestaltete sich äußerst schwierig.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2018.02.03
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 2 / 2018
Veröffentlicht: 2018-01-30
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Dokument 30 Jahre Niederflurbus – Teil 1