Ain tagweis. Überlegungen zu einem prototypentheoretischen Beschreibungsmodell des spätmittelalterlichen Tageliedes*
“Gattungen und Gattungsgrenzen” gehören seit jeher zu den zentralen Gegenständen des literaturwissenschaftlichen Diskurses. Bis heute diskutiert werden einerseits so grundsätzliche Aspekte wie der ontologische Status von Gattungen, die Möglichkeiten ihrer Definition und Abgrenzung sowie die Konzepte ihrer systematischen und historischen Beschreibung. Auf der anderen Seite fehlt es nicht an Stimmen, die Gattungen als Begriffsfiktionen bezeichnen, ihre Klassifizierungsleistung als überflüssig erachten oder gar dafür plädieren, sich gänzlich von ihnen zu verabschieden.
Seiten 265 - 283
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2010.02.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1866-5381 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-12-20 |