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Algorithmische Optimierung von Umlauf- und Dienstplänen

Bereits in kleineren Verkehrsbetrieben ist die Planung von Fahr-, Umlauf- und Dienstplänen eine komplexe Aufgabe. Dies gilt erst recht für Großstadtnetze wie zum Beispiel das Busnetz des größten deutschen Verkehrsbetriebs: Die rund 28.000 Busfahrten auf 160 Linien, die von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) täglich durchgeführt werden, kann kein Mensch mehr überschauen, geschweige denn die (kosten-)optimale Kombination aller Fahrzeug- und Fahrereinsätze von Hand ermitteln. Deshalb ist es kein Wunder, dass sich die meisten größeren Verkehrsbetriebe heute für ihre Betriebsplanung leistungsfähiger Software-Werkzeuge bedienen, die den Planer mit komfortablen Benutzeroberflächen für die Dateneingabe über Konsistenzprüfungen erstellter Planungen bis hin zur selbstständigen Berechnung einzelner Planungsschritte unterstützen. Diese Software-Pakete decken mehrere Planungsschritte von der Linien- und Fahrplanung über die Umlauf- und Dienstplanung, die Personaldisposition bis zur Lohnabrechnung (inkl. Schnittstellen zu betriebswirtschaftlicher Standardsoftware) ab. Einige dieser Planungssysteme gehen noch einen Schritt weiter: Für sie sind „automatische“ Optimierungsmodule verfügbar – selbstablaufende Algorithmen, die in der Lage sind, auf der Basis von Zielvorgaben und betrieblichen Randbedingungen selbstständig optimale Lösungen für Planungsprobleme zu finden. Mit diesen algorithmischen Verfahren wollen wir uns näher beschäftigen.

Seiten 275 - 280

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2005.07.04
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 7 / 2005
Veröffentlicht: 2005-07-01
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Dokument Algorithmische Optimierung von Umlauf- und Dienstplänen