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Analysierte PFAS – die Spitze des Eisbergs?

Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS1) wurden ausschließlich anthropogen produziert, dies ist auch heute noch der Fall. Eine Reihe von PFAS sind hochstabile Tenside, weshalb sie häufig in Feuerlöschschäumen (sogenannten AFFF; Aqueous Foam Forming Fluids) zur Anwendung kommen. Weitere Einsatzbereiche sind die Oberflächenveredlung (öl-, wasser- und schmutzabweisend) von Papieren und Textilien, die Verwendung in galvanischen Bädern, photographischen Produkten, hochbeanspruchten Hydraulikflüssigkeiten und viele andere Anwendungen. Heute nimmt man an, dass es mehr als 3.000 verschiedene PFAS gibt, die Schätzungen steigen hierzu ständig an. Die PFAS umfassen zahlreiche strukturell unterschiedliche Verbindungen, von kleinen Molekülen (C2) bis hin zu sehr großen komplexen Polymeren. Entsprechend sind die physikochemischen und toxikologischen Eigenschaften sehr vielfältig.

According to current estimates approximately 3,000 PFAS compounds are used in industrial and household applications, of which for only for 13 substances, including the most known and in the meantime largely prohibited substance, perfluorooctane sulfonic acid (PFOS), target values are existing. The vast number of long chain polyfluorinated compounds can be partially degraded to persistent perfluoroalkane acids. These parental substances are referred to as precursor (predecessor substances). The direct analytical determination of these precursors is only possible for a handful of substances. Indirect analytical methods are today available with the TOP-analysis (total oxidizable precursor). Another method is the AOF-analysis (adsorbable organic fluorine).

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2016.05.03
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1864-8371
Ausgabe / Jahr: 5 / 2016
Veröffentlicht: 2016-10-04
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