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Andrea Grewe: Melancholie der Moderne. Studien zur Poetik Alberto Savinios (Analecta Romanica, 64).

Verf. präsentiert mit ihrer 1996 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster angenommen Habilitationsschrift einen Autor, der ein höchst disparates künstlerisches Werk hinterlassen hat. Andrea de Chirico, alias Alberto Savinio, war Komponist, Maler und ein Schriftsteller, der sich als Librettist, Journalist, Essayist, Literatur-, Musik-, Theater- und Filmkritiker sowie Verfasser von Dramen, Erzählungen und Romanen hervorgetan hat. Ebenso disparat wie sein Werk ist sein Lebensweg, welcher ihn von seiner Geburtsstätte Athen im Jahr 1891 über München, Mailand, Florenz nach Paris, alsdann nach Ferrara, Makedonien, erneut nach Mailand, Rom, Paris und schließlich zurück nach Rom führt, wo er 1952 verstirbt. Die Disparatheit des Werks Savinios sowie die seines Lebenswegs sind wohl wesentlich dafür verantwortlich, dass der Autor von der Literaturgeschichtsschreibung bislang recht stiefmütterlich behandelt wurde, weil eine Zuordnung seiner Arbeiten zu zeitgenössischen Strömungen nur sehr schwer möglich ist.

Seiten 467 - 470

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2004.02.52
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1866-5381
Ausgabe / Jahr: 2 / 2004
Veröffentlicht: 2004-10-01
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Dokument Andrea Grewe: Melancholie der Moderne. Studien zur Poetik Alberto Savinios (Analecta Romanica, 64).