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Attraktivitätssteigerung des ÖPNV im Stadtgebiet Münster durch ein neuartiges Fahrgastinformationssystem (FIS)

Aus Sicht der Fahrgäste gibt es eine Reihe von Merkmalen, welche die Attraktivität des ÖPNV-Angebotes ausmachen. Neben den Aspekten der Angebotsgestaltung mit Liniennetz, Haltestellen, Betriebszeiten und Taktfolgen spielen Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit eine herausragende Rolle. Insofern erwarten die Kunden aktuelle Informationen über Störungen im Betriebsablauf, die Verspätungen zur Folge haben. Gerade der ausschließlich mit Bussen durchgeführte Linienverkehr unterliegt dabei viel stärker Störungen und Behinderungen als Linienverkehr auf eigenen Gleiskörpern mit Straßen- und Stadtbahnen. Darüber hinaus stellen die in einem Jahresfahrplan festgelegten Fahrtzeiten nur einen Durchschnittswert dar, der die tages- und jahreszeitlichen Schwankungen des tatsächlichen Fahrzeitbedarfs nicht abbilden kann, solange man über den Betriebstag einen merkbaren Taktfahrplan anbieten will. Deshalb wird gerade in der Hauptverkehrszeit (HVZ) nur ein „normal gestörter Verkehr“, der durch mehr oder weniger große Verspätungen gekennzeichnet ist, betrieben. Um die Zufriedenheit der Fahrgäste hinsichtlich des ÖPNV-Angebotes zu verbessern, sollte man im Bereich der Fahrgastinformation mit Ist-Abfahrtszeiten operieren. Ein solches System wird in Münster realisiert.

Seiten 126 - 132

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2004.04.06
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 4 / 2004
Veröffentlicht: 2004-04-01
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Dokument Attraktivitätssteigerung des ÖPNV im Stadtgebiet Münster durch ein neuartiges Fahrgastinformationssystem (FIS)