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Aus Sicht der Stiftung Datenschutz – Die elektronische Patientenakte – auf das Wie kommt es an

Wir bewegen uns in einer Zeit, in der die nationale Wirtschaft schnell vorankommen will. So schnell, dass sie sogar schon Versionsnummern überspringt. Sie lernt also von der IT-Branche nicht nur, dass man Versionsnummern mit Punkten trägt, sondern auch, dass man zur Signalisierung von schnellem Fortschrift ruhig mal eine Ziffer auslassen kann – Microsoft hat das gerade wieder vorgemacht: nach Windows 8 kommt Windows 10. Wir erleben folglich derzeit nicht Industrie 3.0, sondern 4.0. Und wenn bei einer solch beschleunigten Entwicklung jemand das Wort „Datenschutz“ etwas deutlicher betont, dann gilt er gleich als Bremser und Bedenkenträger. Das ist im Gesundheitsbereich nicht anders als in anderen Bereichen. Deshalb müssen sich gerade dort, wo es um die Gesundung von Menschen geht, alle Träger von Bedenken in Sachen des Schutzes von Daten ein Hinterfragen ihrer Bedenken gefallen lassen. Natürlich mag manche Sorge von Patienten um die sie betreffenden Daten angstgetrieben sein. Natürlich mag auch manchmal Stimmung gemacht werden, mit Hilfe von unterschwelligen Ängsten.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2196-9817.2015.04.06
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2196-9817
Ausgabe / Jahr: 4 / 2015
Veröffentlicht: 2015-06-29
Dokument Aus Sicht der Stiftung Datenschutz – Die elektronische Patientenakte – auf das Wie kommt es an