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Barbara Kuhn (Hg.): «Wie sonst nirgendwo…». Venedig zwischen Topographie und Utopie. Würzburg: Königshausen & Neumann 2017.

Schwindel, Kurzatmigkeit, Erschöpfung, ja sogar Verwirrungszustände und Halluzinationen kennzeichnen das so genannte ‹Stendhal-Syndrom›. Mit diesem Begriff wird ein psychosomatisches Phänomen bezeichnet, das bei Reisenden durch kulturelle Reizüberflutung ausgelöst werden kann. Benannt ist das Syndrom nach dem gleichnamigen französischen Schriftsteller, der 1817 in seiner Reise durch Italien von «einer Art Ekstase» berichtet, in die er in Anbetracht der zahlreichen italienischen Kunstschätze verfällt. Seine übermäßige Erregung vergleicht Stendhal dabei ebenso mit großer Verliebtheit wie mit einem «Nervenanfall».

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2020.01.36
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1866-5381
Ausgabe / Jahr: 1 / 2020
Veröffentlicht: 2020-05-21
Dokument Barbara Kuhn (Hg.): «Wie sonst nirgendwo…». Venedig zwischen Topographie und Utopie. Würzburg: Königshausen & Neumann 2017.