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Bestimmung der Durchlässigkeit von Drainagematerial aus Reststoffen der Stahlherstellung und Müllverbrennung

Die Durchlässigkeitseigenschaften von Reststoffen aus der Stahlproduktion und der Müllverbrennung werden untersucht. Die rechnerische Ermittlung der Durchlässigkeit wird vorgestellt.

Dazu werden Durchlässigkeitsversuche an Elektroofenschlacke, Hochofenschlacke und Müllverbrennungsasche durchgeführt. Als Referenz werden Durchlässigkeitsversuche an herkömmlichen Drainagematerialien im Mittel- bis Grobkiesbereich vorgestellt.

Die Berechnungen erfolgen nach Wittmann. Dieses Verfahren erfasst auch die Einflüsse der bei diesen Korngrößen nicht mehr vernachlässigbaren Trägheitskräfte und liefert bei den untersuchten herkömmlichen Drainagematerialien eine gute Abschätzung der Durchlässigkeit. Die Reststoffe hingegen besitzen einen für sie typischen Anteil an Feinkorn.

Bei den Versuchen kam es zur Suffosion. Berücksichtigt man diese Suffosion bei der Berechnung, kann ebenfalls eine allerdings gröbere Abschätzung für die Durchlässigkeit getroffen werden. Außerdem werden Kornzertrümmerungsversuche an den Materialien vorgestellt und im Hinblick auf die Auswirkung der Kornzertrümmerung auf die Durchlässigkeit beurteilt. Anhand einer Beispielrechnung wird die rechnerische Ermittlung der Durchlässigkeit verdeutlicht.

Seiten 652 - 659

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2000.11.03
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1863-9763
Ausgabe / Jahr: 11 / 2000
Veröffentlicht: 2000-11-01
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Dokument Bestimmung der Durchlässigkeit von Drainagematerial aus Reststoffen der Stahlherstellung und Müllverbrennung