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Bewertung der Sonderborde an Haltestellen des städtischen Nahverkehrs – Teil 2

In Bietergemeinschaft der Betonwerke ‚Kronimus‘ und ‚KNAPP‘ ist mit dem Busbordstein KLASSIK ein weiterer Nachfahre des Kasseler Bordes auf dem Markt. Es handelt sich äußerlich betrachtet um eine nur geringe Modifikation seiner Ursprungslösung. Verändert wurde lediglich der Halbmesser der Ausrundung seiner unteren Bordflanke von 75 mm auf 85 mm, womit sich der Kontaktpunkt des Reifens an der unteren Bordflanke und gleichzeitig die Lage der Bordkante geringfügig verschieben, also keine veränderten Führungseigenschaften für den angesteuerten Reifen auftreten. Mit dieser Korrektur hat sich eine Verbesserung des Abstandes zwischen dem Fußpunkt des Bordes und der Bordkante um runde 10 mm ergeben, was hinsichtlich der Annäherung des Wagenkastens eine Berichtigung gegenüber seinem Vorbild darstellt. Dieser Sonderbord weist insofern eine Neuerung gegenüber allen bisher vorgestellten Lösungen auf, als er im Unterteil über eine trapezförmige Höhlung von 185 mm Größe verfügt, wodurch sich nicht nur sein Gewicht um runde 40 kg pro Stein verringert, sondern bei sachgemäßem Einbau ebenso die Standfestigkeit gegenüber seinem Paten von durch anlaufende Omnibusse verursachte Schub- und Scherkräfte erhöht wird.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2017.08.05
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 8 / 2017
Veröffentlicht: 2017-08-01
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Dokument Bewertung der Sonderborde an Haltestellen des städtischen Nahverkehrs – Teil 2