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Bewertung von Hotelimmobilien

In den letzten Jahren hat sich die Hotelimmobilie als Investitionsgut und eigenständige Assetklasse zunehmend etabliert, auch wenn Hotels nach wie vor ein Nischensegment im Immobilien-Anlageuniversum sind.
Der Fokus dieses Beitrages liegt auf der ertragsorientierten Bewertung von Hotelobjekten mit dem Ziel, einen Marktwert abzuleiten. Liebhaberei bzw. emotionale Renditen sowie bilanzielle Aspekte werden nicht behandelt. Es werden unterschiedliche Bewertungsmethoden vorgestellt; die in der Bewertungspraxis am häufigsten verwendete Methode wird mit einem Bewertungsbeispiel illustriert. Als Einstiegsliteratur für Hotelimmobilienbewertungen ist auf das Literaturverzeichnis zu verweisen.
Unter dem Wert einer (ertragsorientiert genutzten) Immobilie wird der Gegenwert des zukünftig erwarteten Nutzens verstanden. Dieser erwartete Nutzen wird in Zahlungsströmen abgebildet und auf einen bestimmten Stichtag (Bewertungsstichtag) abgezinst. Der Wert einer Immobilie ist nicht mit dem Preis der Immobilie zu verwechseln: Der Wert ist eine objektiv abgeleitete Schätzung, welche auf dem Marktniveau basiert. Der Preis wird in Verhandlungen zwischen Verkäufer und Käufer ermittelt und kann mitunter weit vom eigentlichen Wert der Immobilie abweichen.

Seiten 129 - 146

Dokument Bewertung von Hotelimmobilien