Bochum setzt auf Hybridtechnik
Mit den bisherigen 31 Solaris-Stadtbussen hat die Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahn Aktiengesellschaft (BOGESTRA) offenbar gute Erfahrungen gemacht. So gut, dass diesmal „etwas“ mehr investiert und ein besonderes Fahrzeug angeschafft wurde: ein Gelenkzug des Typs Urbino 18 Hybrid. „Etwas“ mehr bedeutet hier zwischen 100.000 und 150.000 Euro Aufpreis gegenüber einem vergleichbaren Diesel-Gelenkzug, wie inoffiziell zu hören war. Mit der Inbetriebnahme Anfang Januar läutete die BOEGESTRA zugleich auch das Hybridzeitalter in Nordrhein-Westfalen ein. Denn an dem Projekt werden auch die Straßenbahn Herne-Castrop-Rauxel GmbH (HCR), die Vestische Straßenbahnen GmbH und die Stadtwerke Dortmund (DSW21) beteiligt sein. Anfang 2009 will die BOGESTRA ihren Partnern der Kooperation Östliches Ruhrgebiet (KÖR) den Solaris-Hybridbus zum Testen zur Verfügung stellen. Nach erfolgreichen Ergebnissen ist ein gemeinsamer Einkauf einer größeren Hybridflotte denkbar.
Seiten 212 - 214
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2008.06.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 2008 |
Veröffentlicht: | 2008-06-01 |