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Bodenaustausch tiefliegender Schadstoffbelastungen
Vorteile des Hexagonalrohraustauschverfahrens

Die Sanierung der tieferliegenden MKW-Schadstoffbelastungen aus dem ehemaligen Raffineriestandorts in Ingolstadt erfordert aufgrund der mit 400.000 t großen Menge auszutauschenden Materials und der verhältnismäßig kurzen Bauzeit ein angepasstes Aushubregime. Neben den Kriterien Austauschmenge und Bauzeit sind die kiesigen Ablagerungen der Donau sowie der hohe Grundwasserstand als wesentliche Einflussfaktoren zu berücksichtigen. Die Austauschtiefe für die MKW-belasteten Böden reicht bis ca. 8,0 m unter Gelände, das Grundwasser steht in der Regel bei 1,5 m unter Gelände an. Die kontaminierten Böden sind zudem durch starke Geruchsemission gekennzeichnet. Auswahlkriterien für das Bodenaustauschverfahren waren somit neben der grundsätzlichen technischen Eignung auch die Vermeidung einer intensiven Grundwasserhaltung und großflächiger Emissionsbereiche.

The contamination with of long-chained hydrocarbons needs to be removed from high depths and on a large scale. Around 400.000 tons of soil need to be exchanged in a short timeframe and with a method of low emissions. In a first of its kindapproach, an innovative technique is employed applying hexagonal sheeting with the help of a leader-mounted vibration device. This method yields a high performance because the sheeting is inserted with high precision and in perfect vertical orientation. In comparison with alternative methods of soil exchange, the presented method produces neither overlaps nor residues, and combines a large input of energy with low concussion.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1864-8371.2019.06.07
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1864-8371
Ausgabe / Jahr: 6 / 2019
Veröffentlicht: 2019-11-28
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