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Bussysteme in Südamerika

Insbesondere Landflucht, aber auch ein hoher Geburtenüberschuss hat in Südamerika in den letzten Jahrzehnten dazu geführt, dass aus vielen Großstädten Mega-Metropolen geworden sind. So hat sich die Zahl der Einwohner von Bogotá und Lima innerhalb von rund 50 Jahren verzehnfacht – in Bogotá von 0,7 Mio. auf 7,1 Mio. und in Lima von 0,8 Mio. auf 6,9 Mio. Ein leistungsfähiges adäquates Nahverkehrsangebot wurde allerdings nicht mitentwickelt. Im Gegenteil: In die überalterten, teils privat betriebenen Straßenbahnbetriebe wurde nicht mehr investiert. So verschwanden die Straßenbahnen in Bogotá und Medellin 1951, in Curitiba/ Brasilien fuhr 1952 die letzte Tram, in Santiago de Chile endete der Betrieb 1959 und in Buenos Aires rückten 1963 die Bahnen für immer in den Betriebshof ein.

Seiten 475 - 478

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2006.12.03
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 12 / 2006
Veröffentlicht: 2006-12-01
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