• Schreiben Sie uns!
  • Seite empfehlen
  • Druckansicht

Clean Development Mechanism, Abfallbehandlung und Methangasoxidation zur Minimierung von Methangasemissionen

Die Abdeckung von Deponien mit so genannten Methanoxydationsschichten aus Teilströmen der mechanisch biologischen Abfallbehandlung stellt ein geeignetes technisches Verfahren dar, die Restemissionen nicht (oder nicht mehr) aktiv entgaster Deponiekörper dauerhaft zu minimieren. Durch Anerkennung der mechanisch-biologischen Restabfallbehandlung und des Methangasoxidationsverfahrens auf Deponien als CDM werden Finanzmittel für den Betrieb der mechanisch biologischen Abfallverwertungs- bzw. Abfallbehandlungsanlage generiert. Durch Verwendung des für die landbauliche Anwendung in der Regel nicht geeigneten Kompostproduktes aus der mechanisch-biologischen Restabfallbehandlung als Methanoxidationsfiltermaterial wird ein neuer Verwertungsweg eröffnet. Derzeit existiert derzeit kein validiertes Verfahren zur Bestimmung der Wirksamkeit der Methanoxidationsschicht, das zur Akkreditierung dieser Emissionsmindernden Maßnahme als CDM-Verfahren notwendig wäre. Die Entwicklung eines solchen Verfahrens ist Gegenstand eines aktuellen Forschungsvorhabens an der TU Braunschweig.

Seiten 290 - 297

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2006.06.02
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1863-9763
Ausgabe / Jahr: 6 / 2006
Veröffentlicht: 2006-06-01
Dieses Dokument ist hier bestellbar:
Dokument Clean Development Mechanism, Abfallbehandlung und Methangasoxidation zur Minimierung von Methangasemissionen