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Der lateinische „Willehalm“-Prolog: Neuedition und -übersetzung, Kommentar und Untersuchungen

Dieser Aufsatz überprüft erstmals die Ergebnisse der bislang maßgeblichen, von Erich Kleinschmidt vorgelegten Arbeit zum lateinischen „Willehalm“-Prolog. Er bietet eine neue kritische Fassung des Textes inklusive einer neuen Übersetzung und eines Kommentars, der die Dichtung lexikalisch, syntaktisch und inhaltlich erklärt und mit ihrer Vorlage vergleicht. Dabei wird größere Vorsicht bei dem Versuch angemahnt, die lateinische Version bei textkritischen und inhaltlichen Problemen des Originals zurate ziehen zu wollen. Die Identität von Schreiber und Autor wird angezweifelt, Kleinschmidts Kritik am Versbau als unbegründet zurückgewiesen.

This article re-examines for the first time the results of Erich Kleinschmidt’s study on the Latin prologue of the poem “Willehalm”, which has so far been viewed as definitive. The study contains a new critical version of the text, including a new translation and a commentary, which analyses the poem in terms of lexis, syntax and content and compares it with the original. My conclusion is that greater caution is called for when attempting to use the Latin version to resolve text-critical and content-related problems of the original. The identity of writer and author is questionable, and Kleinschmidt’s criticism of the versification is rejected as unfounded.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7806.2020.01.05
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7806
Ausgabe / Jahr: 1 / 2020
Veröffentlicht: 2020-04-01
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Dokument Der lateinische „Willehalm“-Prolog: Neuedition und -übersetzung, Kommentar und Untersuchungen