Der Mobile-Ticketing-Zug rollt weiter
Seit April 2007 können Fahrgäste in 14 deutschen Nahverkehrsregionen ihre Tickets per Handy kaufen – entweder per Sprachkommunikation, Java oder SMS. Möglich ist dies in Chemnitz, Dresden, Düsseldorf, Erfurt, Essen, Hamburg, Lübeck, Münster, Nürnberg, Oberlausitz-Niederschlesien, Ulm, Vogtland und Wuppertal oder dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg. Die Verkehrsunternehmen haben gute Gründe, Handy-Ticketing anzubieten: Die mobilen Tickets entlasten das Personal, sorgen für schnellere Umläufe und wirken sich positiv auf das Kostengefüge der Anbieter aus. Koordiniert wird das Projekt vom Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), Siemens IT Solutions and Services realisiert und betreibt die Lösung. Unterstützung kommt vom Fraunhofer Institut, das eine spezielle Software für die Integration der unterschiedlichen Tarifsysteme sowie die Spracherkennungssoftware entwickelt hat. Am Projekt beteiligt ist außerdem die Tochter der Deutschen Verkehrsbank, DVB LogPay. Sie übernimmt die komplette Abrechnung der Tickets bis hin zur Abführung der Erlöse an die Verkehrsverbünde.
Seiten 420 - 422
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2008.11.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 11 / 2008 |
Veröffentlicht: | 2008-11-03 |