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Der Umsetzungsprozess des Abfallvermeidungsprogramms – Stand, Schwerpunkte, Herausforderungen

Vor dem Hintergrund wachsender Weltbevölkerung und knapper werdender Ressourcen ist Abfallvermeidung eine der wichtigen Zukunftsaufgaben. Das nach den Vorgaben der Abfallrahmenrichtlinie erstellte „Abfallvermeidungsprogramm des Bundes unter Beteiligung der Länder“ adressiert 34 Abfallvermeidungsmaßnahmen. Einen wesentlichen Schwerpunkt des Umsetzungsprozesses bilden themenbezogene Dialoge zu einzelnen Maßnahmengruppen. Ziel ist es, Ansätze und Instrumente zum Abbau von Hemmnissen zu erarbeiten und Impulse für die handelnden Akteure sowie Entscheidungsträger für eine verbesserte Abfallvermeidung zu geben. Begleitet und unterstützt wird der Dialogprozess durch weitere flankierende Maßnahmen wie der Durchführung von Konferenzen, die der Sensibilisierung für Abfallvermeidungsthemen sowie dem Erfahrungsaustausch und der Vernetzung dienen. Ein weiteres wichtiges Element sind Forschungsaktivitäten. So soll im Rahmen eines geplanten Projekts ein passendes Set an Indikatoren zur Erfolgskontrolle erarbeitet werden. Aufsetzend auf den Ergebnissen des Umsetzungsprozesses wird das Abfallvermeidungsprogramm 2019 erstmals auszuwerten und fortzuschreiben sein – gegebenenfalls unter Berücksichtigung neuer europäischer Vorgaben an die Abfallvermeidung.

Against the background of the growing world population and natural resources becoming scarcer waste prevention has to be regarded as an important task for the future. The “Waste Prevention Programme of the German Government with the Involvement of the Federal Länder” was established in accordance with the waste framework directive. The programme addresses 34 measures. Thematic dialogues on certain groups of measure constitute a major focus of the implementation process. The aim is to develop approaches and instruments to remove barriers and to gain fresh impetus for the relevant actors and decision-makers. The dialogue process is accompanied and supported by ancillary measures such as the holding of conferences. The conferences aim at sensitising for waste prevention issues and serve the exchange of experience and networking purposes. Further important elements of the implementation process are research activities. Within the scope of a planned project a set of indicators for monitoring the success of waste prevention measures should be developed. Based on the results of the implementation process the waste prevention programme will have to be evaluated and revised for the first time in 2019 – in due consideration of new European requirements, if applicable.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2015.08.04
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1863-9763
Ausgabe / Jahr: 8 / 2015
Veröffentlicht: 2015-08-11
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