Die Auswirkungen von schädigenden Druckluftschwingungen in Druckluftversorgungsanlagen von Schienenfahrzeugen – Teil 1
Vorzeitiges Komponentenversagen, erhöhter Restölgehalt, verkürzte Wartungsintervalle, Verschlechterung von LCC-Werten – Auswirkung und Abhilfe
Die Druckluft für Schienenfahrzeuge (S-, U-Bahnen und Lokomotiven) wird durch Kompressoren erzeugt, die ausschließlich nach dem Verdrängerprinzip mit innerer Verdichtung arbeiten. Die Verdichtung der Luft erfolgt trocken, verlustölgeschmiert oder mit Ölumlaufschmierung. Die Druckluftversorgungsanlagen (DVA) müssen unter allen Betriebsbedingungen einwandfrei funktionieren und die Wartungsintervalle sicher erreichen. Bei der Komponentenauslegung und Konstruktion der DVA sind die ungünstigen bauartbedingten Auswirkungen der Kompressoren auf nachgeschaltete Bauteile der DVA bzw. die negativen Auswirkungen der durchströmten Anlagenbauteile selbst auf den Kompressor zu betrachten.
Eine Nichtbeachtung der gegenseitigen Beeinflussung führt zu einer gestörten Funktion von Kompressor und System und damit zu Unzufriedenheit und Reklamationen vom Betreiber.
Durchströmte Anlagenkomponenten einer DVA mit Kolbenkompressoren bestehen aus: Ansaugfilter, Zwischenkühler, Druckluftkühler und -trockner.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2016.09.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 9 / 2016 |
Veröffentlicht: | 2016-09-02 |