Die Direktvergabe öffentlicher Dienstleistungsaufträge im öffentlichen Personenverkehr unterhalb bestimmter Schwellenwerte nach der Verordnung (EG) Nr. 1370/2007
Die ökonomischen Rahmenbedingungen für kleine und mittlere Unternehmen werden zunehmend schwieriger. Sie erbringen nicht selten Leistungen in der „geographischen Peripherie“, welche durch den Eindruck der demographischen Entwicklung und daraus resultierende sinkende Fahrgastzahlen sowie knapper werdende öffentliche Mittel gekennzeichnet ist. Übermäßig steigende Produktionskosten für die Erstellung öffentlicher Personennahverkehrsleistungen belasten insbesondere kleinere Unternehmen, die aufgrund ihrer geringen Größe wenig Spielraum für strukturelle Optimierungen haben. Eine neue Möglichkeit für Aufgabenträger, an Verkehrsunternehmen geringer Größe öffentliche Dienstleistungsaufträge zu vergeben, besteht in der Direktvergabeoption nach Art. 5 Abs. 4 der Verordnung (EG) Nr. 1370/2007.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2012.06.09 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 2012 |
Veröffentlicht: | 2012-06-04 |