Die Entsorgung von teerhaltigem Straßenaufbruch muss nachhaltig werden!

Pechhaltiger Straßenaufbruch weist hohe Gehalte an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) auf und muss als gefährlicher Abfall entsorgt werden. Bei der Entsorgung gibt es erhebliche Probleme, weil dieser Abfall in Deutschland zurzeit nur auf Deponien abgelagert werden kann und Anlagen für die thermische Behandlung nur in den Niederlanden zur Verfügung stehen. Erforderlich ist daher eine technische Infrastruktur, um diesen Abfall und nicht verwertbaren Ausbauasphalt thermisch zu behandeln und dadurch das Mineralkorn zurückzugewinnen.
Die Investitionsbereitschaft für die Errichtung dieser Anlagen kann durch das Verbot der Ablagerung von pechhaltigem Straßenaufbruch und von Ausbauasphalt auf Deponien geschaffen werden, das analog zu dem Verbot der Ablagerung heizwertreicher Abfälle nach einem angemessenem Übergangszeitraum wirksam werden würde. Ergänzend dazu ist der Wiedereinbau von pechhaltigem Straßenaufbruch in technische Bauwerke zu unterbinden.
Dieser Weg ist sachgerecht, weil eine qualitative Bewertung der zurzeit diskutierten Entsorgungswege für pechhaltigen Straßenaufbruch zu dem eindeutigen Ergebnis führt, dass allein die thermische Behandlung die Kriterien der Nachhaltigkeit erfüllt.

Tar-containing road construction waste is highly contaminated with polycyclic aromatic hydrocarbons (PAHs) and must be disposed as hazardous waste. There are considerable problems with disposal because in Germany currently this waste can only be deposited in landfills and thermal treatment plants are only available in the Netherlands. Therefore a technical infrastructure is required for the thermal treatment of this waste and of non-recyclable bituminous construction asphalt to thereby recover the mineral grains.
The willingness to invest in the construction of these plants can be created by banning the landfilling of tar-containing road construction waste and bituminous construction asphalt, which would take effect after a reasonable transition period. In addition, the reuse of tar-containing road construction waste into technical structures must be prevented.
This approach is appropriate because a qualitative assesment of the waste management currently being discussed for tar-containing road construction waste leads to the clear result that thermal treatment alone fulfills the criteria of sustainability.