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Die Mobilitätswende im Lichte der Corona-Krise
Können die Fehler der Vergangenheit vermieden werden?

Die durch die Corona-Krise induzierten Veränderungen des Modal Split sind stärker als alle verkehrsplanerischen und -politischen Anstrengungen der jüngeren Vergangenheit. Mehr noch, nach jahrzehntelangen, erfolglosen Bestrebungen, das Erste der „V“ aus der Triade der verkehrspolitischen Leitkonzeptionen, die Verkehrsvermeidung, umzusetzen, ist es nun quasi über Nacht zur Wirklichkeit geworden. Der motorisierte Individualverkehr hat sich in Städten wie Braunschweig in den vergangenen Wochen seit Februar 2020 nahezu halbiert. Der Personenflugverkehr ist zum Erliegen gekommen, 90 Prozent der Flugzeuge der Lufthansa stehen am Boden, das Passagieraufkommen am Frankfurter Flughafen ist um über 95 Prozent zurückgegangen. Aber auch der Schienenverkehr, die Bahn, verzeichnet Rückgänge um 70-80 Prozent, wie auch der ÖV in Stadt und Land. Der eindeutige Gewinner ist bislang der Radverkehr – auch dank des stabilen Wetters in dieser Frühjahrszeit.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2020.06.02
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 6 / 2020
Veröffentlicht: 2020-05-27
Dokument Die Mobilitätswende im Lichte der Corona-Krise