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Die Parabolae des Erasmus als Quelle für die Lettere di molte valorose donne und die Oracoli de moderni ingegni von Ortensio Lando. – “Riscrittura” und Moralistik

Nach ersten Publikationen in lateinischer Sprache hat Ortensio Lando sein italienisch verfaßtes Oeuvre in der knappen Zeitspanne nur eines Jahrzehnts, zwischen 1543 und 1553, in immer rascher werdender Folge veröffentlicht und sich dabei den Ruf eines “poligrafo” zugezogen. Dieses abschätzige Urteil wird seiner literarischen Leistung jedoch nicht gerecht; auch dann nicht, wenn man hinzunimmt, daß er für seine Texte extensiv aus Quellen zu schöpfen pflegte. Einzelne Forschungsbeiträge haben dies Verfahren eindrucksvoll belegt, und das Ausmaß der Übernahmen ist noch keineswegs vollständig erfaßt. Aber Landos Vorgehen ergibt Werke durchaus eigenen Gepräges, die einen nicht gering zu schätzenden, ja originell zu nennenden Beitrag zur Literatur seiner Epoche leisten. Am Beispiel der Nutzung einer einzelnen Quelle soll dies im Folgenden deutlich werden.

Seiten 366 - 376

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2006.02.10
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1866-5381
Ausgabe / Jahr: 2 / 2006
Veröffentlicht: 2006-10-01
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Dokument Die Parabolae des Erasmus als Quelle für die Lettere di molte valorose donne und die Oracoli de moderni ingegni von Ortensio Lando. – “Riscrittura” und Moralistik