Einführung von eTicket-Systemen mit Hilfe von Betreibermodellen – auch für Deutschland eine Option?
Ein Diskussionsbeitrag aus der „UAG Betreibermodelle und Finanzierung“ des Arbeitskreises kontaktlose Chipkartensysteme für Electronic Ticketing e. V. (kontiki)
Der Vertrieb im deutschen ÖPNV befindet sich momentan erkennbar im Umbruch. Auf der einen Seite werden die eTicketing- Pilotprojekte immer umfangreicher und auch rein größenmäßig so beeindruckend, dass die Wahrscheinlichkeit einer späteren Regelanwendung allein schon aufgrund der immensen Investitionssummen stark steigt. Genannt seien hier nur Touch and Travel, das großräumige Pilotprojekt der DB AG, die VRR eTicket-Abokarten mit der größten Anzahl von Nutzern, das HandyTicket des VDV mit mehr als 50.000 angemeldeten Nutzern sowie die Verkehrsverbünde RMV und HVV, die noch in diesem Jahr jeweils ihren Rollout starten und damit den Einstieg in das eTicket vollziehen, der MDV, der nach der Einführung der eTicket-Abokarten in den Ballungsräumen nun die Ausweitung auf das gesamte Verbundgebiet vorantreibt sowie eine Vielzahl von kleinräumigeren Projekten in den Regionen von Baden-Württemberg und Sachsen.
Seiten 155 - 160
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2010.05.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2010 |
Veröffentlicht: | 2010-04-26 |