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Entwicklung und Evaluation einer Smart-Home-Schnittstelle, basierend auf elektrostatischem Feedback, für Menschen mit einer Seheinschränkung

Laut dem Jahresbericht der Association for Research in Vision and Ophthalmology vom Juni 2020 wird geschätzt, dass weltweit knapp 300 Millionen Menschen mit einer Seheinschränkung leben, wovon annähernd 50 Millionen als blind diagnostiziert wurden. Sehende Menschen nehmen Informationen über ihre räumliche Umgebung, z. B. eine Wohnung, in der Regel visuell wahr. Eine der vielen Herausforderungen für Menschen mit einer Seheinschränkung ist daher die Wahrnehmung und Interaktion mit ihrer Umgebung zu Hause oder im Freien. Um ein Verständnis für unbekannte Umgebungen zu erlangen, werden typischerweise taktile Pläne verwendet. Eine der gängigsten Methoden zur Erstellung dieser Pläne ist, sie auf sogenanntem „Schwellpapier“ zu drucken, das in seiner Beschichtung Mikrokapseln aus Alkohol enthält. Wird das Papier erhitzt, dehnen sich die Mikrokapseln aus und erzeugen ein Relief. Die daraus resultierenden „Linien“ sind durch Berührung wahrnehmbar. Da diese taktilen Grundrisse in einem nichtdigitalen Format vorliegen, sind sie weder interaktiv noch nach dem Druck veränderlich. Bei der Erforschung der Möglichkeiten, zur Vermittlung räumlicher Informationen durch Vibration digitale Ge­räte zu verwenden, wurde festgestellt, dass das erzeugte Feedback nicht genau genug war.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2198-3151.2023.01.05
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2198-3151
Ausgabe / Jahr: 1 / 2023
Veröffentlicht: 2023-04-14
Dokument Entwicklung und Evaluation einer Smart-Home-Schnittstelle, basierend auf elektrostatischem Feedback, für Menschen mit einer Seheinschränkung