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ESWE Verkehr betreibt Busflotte mit Wasserstoff und Batteriestrom

Die Energiewende und die zunehmend kontrovers diskutierte zugehörige Verkehrswende stellen den gesamten europäischen Verkehrssektor vor erhebliche Herausforderungen. Besonders in Ballungsräumen wie der Landeshauptstadt Wiesbaden herrscht, in Anbetracht der verkehrsträgerübergreifenden regulatorischen Entwicklungen sowie der infrastrukturellen Anforderungen, dringender Handlungsbedarf. Folgende Bestimmungen zwingen alle Unternehmen der Transportwirtschaft dazu, sich mit alternativen Antrieben zu beschäftigen: die Zielsetzung der Conference of Parties in Paris, die europäische und die nationale Wasserstoff-Strategie, die Novelle der Renewable Energy Directive (RED II), die Ausweitung des Treibhausgasemissionshandelssystems auf die Verbrauchssektoren Haushalte, Gewerbe, Handel & Dienstleistungen und den Verkehr sowie die „Clean Vehicle Directive (CVD)“. Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) nimmt hier aufgrund planbarer und wiederkehrender Fahrzeugeinsätze eine Schlüsselrolle ein. Zugleich bietet er sich durch die hohen Ansprüche an Versorgungsqualität dazu an, die Praktikabilität „neuer“ Antriebskonzepte zu überprüfen. Neben batterieelektrischen Bussen sind vor allem brennstoffzellenelektrische Antriebskonzepte aufgrund der betrieblichen Flexibilität durch Betankungszeiten unter 15 Minuten und erhöhten Reichweiten für Verkehrsunternehmen von Interesse. Dennoch gilt festzuhalten: Alle alternativen Antriebstechnologien stellen mit wachsender Fahrzeugflottengröße entsprechend neue, zum Teil komplexe Anforderungen an den ÖPNV-Betrieb und dessen Infrastruktur.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2021.08.06
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 8 / 2021
Veröffentlicht: 2021-07-27
Dokument ESWE Verkehr betreibt Busflotte mit Wasserstoff und Batteriestrom