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Fogazzaro und Zola: Moral, Religion und literarische Technik

Das Ausmaß der Zola-Rezeption in Europa und die Bedeutung Zolas als Referenzpunkt in der literaturtheoretischen Diskussion anderer Nationen sind bekannt. Insbesondere seit dem Erscheinen von L’Assommoir (1877) gilt Zola weithin als der Hauptvertreter der neuen literarischen Tendenz mit Namen “Naturalismus”, die vor allem wegen ihrer Vorliebe für “niedere” Gegenstände und ihres “Materialismus” hart angegegriffen wird; gleichzeitig setzt eine rege Übersetzungsproduktion ein. Im folgenden soll auf einen besonderen Fall der Zola-Rezeption in Italien hingewiesen werden, der bisher noch nicht beachtet wurde und der uns in verschiedener Hinsicht interessant erscheint. Im zweiten Kapitel des zweiten Teils von Antonio Fogazzaros Roman Piccolo mondo antico (erschienen 1895) gibt es eine Serie von kurzen Beschreibungen der Natur und der atmosphärischen Stimmung am See von Lugano, die sich fast über das ganze Kapitel hinzieht.

Seiten 60 - 73

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2003.01.05
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1866-5381
Ausgabe / Jahr: 1 / 2003
Veröffentlicht: 2003-04-01
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Dokument Fogazzaro und Zola: Moral, Religion und literarische Technik