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Freimessen und confined space

„Vor Betreten des Katalysators muss freigemessen werden!“ So der Hinweis von uns. Große Augen und viele Fragen waren die Folge. Es gab viel zu erklären und zu schulen, bis die Verantwortlichen verstanden, welchen Gefahren sie ihre Mitarbeiter aussetzen wollten. Hintergrund war wie so oft: dass der sogenannte enge Raum (im englischen „confined space“) nicht als solcher erkannt wurde und dementsprechend fehlten die notwendigen Punkte in der Gefährdungsbeurteilung. Dazu eine Statistik vom Bureau of Labor Statistics aus dem Jahr 2015: Es starben in den USA 136 Menschen bei Unfällen im Rahmen von Arbeiten in engen Räumen und Behältern. Weltweit sind es noch wesentlich mehr. Dabei passieren die meisten Unfälle, rund zwei Drittel, durch die toxische Atmosphäre, die mehrheitlich bereits beim Betreten vorherrschte. Rund ein Viertel der Unglücke passiert bei Wartungsarbeiten. Zusammen mit Reinigungsarbeiten und Inspektionen macht dies fast die Hälfte aller Unfälle aus.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2365-7634.2019.07.05
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2365-7634
Ausgabe / Jahr: 7 / 2019
Veröffentlicht: 2019-07-12
Dokument Freimessen und confined space