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Inhalt der Ausgabe 27/2002

Inhalt/Editorial

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Impressum / Editorial

Fachbeiträge

Kinder- und Jugendliteratur im Deutschunterricht

Kinderliteratur im Unterricht Deutsch als Fremdsprache? Da denkt man als erstes wohl an Bilder- und Kinderbücher in der Grundschule. Und bei Jugendliteratur an die Lektüre von Adoleszenzromanen im gymnasialen Unterricht. Damit sind die Einsatzmöglichkeiten von Kinder- und Jugendliteratur aber keinesfalls erschöpft.Sie taucht in verschiedenen Lernsituationen auf, so gibt es z.B. auch Versuche, Kinderliteratur in den Unterricht mit Erwachsenen zu integrieren.

Grünes Licht für Phantasie

Am Beispiel der Arbeit mit zwei Gedichten von Heinz Janisch aus seinem Gedichtband „Ich schenk dir einen Ton aus meinem Saxofon“ zeigt Ivica Lencová, wie ihre Schülerinnnen und Schüleraktiv und kreativ mit einem literarischen Text umgehen können. Das Gedicht „Die Schaukel“ wurde mit elfjährigen Schülerinnen und Schülern nach zwei Jahren Deutschunterricht eingesetzt, das Gedicht „Das Kopftuch der Großmutter“ mit 12- bis 14-jährigen Deutschlernenden mit Mittelstufenkenntnissen.

Reim, Rhythmus und Reflexion

Wenn Kindergedichte das Angebot von pragmatischen Alltagstexten im Anfängerunterricht ergänzen, blüht der Unterrichtauf, denn die Emotionen der Lernenden werden angesprochen und Sprachfreude wird durch Töne, Reime und Rhythmus und durch das Spielen mit der Sprache hervorgerufen.

„Mein Papa hat was verloren“

In diesem Beitrag wird gezeigt, wie deutsche Bilderbücher eingesetzt werden können, um die Deutschlernenden an einer indonesischen Universität zum fremdsprachlichen Textverstehen, zur Erarbeitung landeskundlicher Themen und zum interkulturellen Lernen zu führen. Entgegen der weit verbreiteten Ansicht, dass Kinderbücher für den Unterricht mit erwachsenen Lernern untauglich seien, soll gezeigt werden, dasserzählende Bilderbücher und Sachbilderbücher Potenzial für kreativen Unterricht haben.

Erich Kästner: Das fliegende Klassenzimmer

Jugendliche in einem Budapester Gymnasium haben mit Begeisterung Kästners Roman gelesen. Sie waren zwischen 10 und 16 Jahre alt und hatten mindestens ein Jahr Deutschunterricht (3-4 Wochenstunden) hinter sich. Diehier abgedruckten Stundenentwürfe (S. 36 - 41) lassen sich gut auch auf andere Lektüreprojekte übertragen.

„Crazy“ im Deutschunterricht

Jugendliteratur ist in Dänemark in der Sekundarstufe 2 zwar nicht direkt verpönt, kommt aber nicht häufig vor, wahrscheinlich, weil sie nicht den Bildungsabsichten des dänischen Gymnasiums entspricht. Der Roman „Crazy“ von Benjamin Lebert ist jedoch sehr schnell nach seinem Erscheinen in Deutschland für das dänische Gymnasium 1 herausgegeben worden und war – wenigstens unter den Schülern – sofort ein Erfolg.

Und „Johnny schweigt“

In zwei Fortbildungsseminaren wurde mit unterschiedlichen Lehrergruppen ein Konzept entwickelt, das Verfahren des handlungsorientierten Literaturunterrichts und de rLeseförderung aufgreift und sie in einem Unterrichtsarrangement für das Jugendbuch „Johnny schweigt“ von Bernhard Hagemann zusammenführt. Es stellt die Eigentätigkeit der Schüler in den Vordergrund und versucht gleichzeitig, den unterschiedlichen Fähigkeiten in heterogenen Lerngruppen Rechnung zutragen.

„Profile deutsch“ und was man damit machen kann

Profile deutsch ist in über dreijähriger Arbeit von einem trinationalen Autorenteam, begleitet von einem beratenden trinationalen Expertenteam, entwickelt worden. Noch unter den Arbeitstiteln „ENDaF“ und „NdaF“ wurden in Heft 20 / 1999 und in Heft 24 / 2001 von FREMDSPRACHE DEUTSCH die Entstehungsgeschichte und die Inhalte des Projekts vorgestellt.

Rubriken

Aktuelles Fachlexikon

+++ Begriffe und Definitionen +++ Themen +++ Einstellungen +++ Kommunikation +++ Anfängerliteratur +++

Lexika, Handbücher, Zeitschriften

+++ Lexika +++ Einführungen und Grundlagenwerke +++ Fachzeitschriften +++

Kinder- und Jugendliteratur von A bis Z / Institutionen

+++ Adaption +++ Allgemein +++ Bilderbuch +++ Bildgeschichte +++ Gedichte +++ Gesprächsunterricht +++ Kreatives Schreiben +++ Lesen +++ Neue Medien +++ Projekte +++ Stereotype +++ Textauswahl +++ Textarbeit +++ Thema Migration +++ Thema Nationalsozialismus +++ Wortschatzarbeit +++ Zweisprachige Texte +++

Institutionen und Preise

+++ Stiftung Lesen +++ AJuM in der GEW +++ Institut für Jugendbuchforschung +++ Internationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung +++ STUBE +++ Schweizerisches Institut für Kinder und Jugendmedien +++ Deutscher Jugendliteraturpreis +++ Die Besten 7 +++ Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis +++ Schweizer Jugendbuchpreis +++

Unsere Sprachecke: Gewusst wie, ... erklärt warum!

+++ Neutrale Bezeichnungen +++ Regionale Bezeichnungen +++ Wertende (meist abwertende) Bezeichnungen +++ Aufgabe +++

Litfaßsäule

Rezension

Helmut Glück: Deutsch als Fremdsprache in Europa vom Mittelalter bis zur Barockzeit. Berlin und New York: de Gruyter 2002; Preis: 34, 95 Euro.

Unsere Autorinnen und Autoren

DOI: https://doi.org/10.37307/j.2194-1823.2002.27
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 2194-1823
Ausgabe / Jahr: 27 / 2002
Veröffentlicht: 2002-10-01
 

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