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Führt ein anderer Anpassungstest in der Außenprüfung zu einer anderen Schlussfolgerung?
Chi-Quadrat- und Kolmogorov-Smirnov-Anpassungstest in der Summarischen Risikoprüfung

Im Rahmen der steuerlichen Außenprüfung zur Kontrolle der Buchführung – bspw. der Kassenverbuchungen – haben sich diverse Methoden entwickelt, die als SRP (Summarische Risikoprüfung) bezeichnet werden. Bundesweit waren im Jahr 2016 knapp 14.000 Prüfer bei einer Außenprüfung im Einsatz und erzielten ein Mehrergebnis von 14,1 Milliarden EUR. Im Fokus der Untersuchungen stehen bargeldintensive Unternehmen, wie z. B. der Einzelhandel, Gastronomie oder Beherbergungsbetriebe. Die Anforderungen an die Registrierkassen wurden kontinuierlich verschärft: Seit dem 1. Januar 2017 besteht die Plicht, dass diese GoBD-konform sein müssen. Trotz der Einführung der GoBD werden durch die Finanzverwaltung weiterhin Außenprüfungen in den Betrieben durchgeführt. Die Außenprüfer verwenden zur Auswertung die Ziffernanalyse, welche ein Teilgebiet der SRP ist. Dabei werden mathematisch-statistische Verfahren zur Überprüfung der Unternehmensdaten – wie z. B. der Tageseinnahmen – verwendet. Ein statistisches Verfahren, welches regelmäßig Anwendung findet, ist der Chi-Quadrat-Anpassungstest. Dieser ist in der Außenprüfungs-Software IDEA (Interactive Data Extraction and Analysis) integriert.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-789X.2019.02.03
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-789X
Ausgabe / Jahr: 2 / 2019
Veröffentlicht: 2019-02-05
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