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Hans-Christoph Ramm: Lesen im dritten Lebensalter: Erfahrungen transitorischer Identität bei der Lektüre britischer Romane. Tübingen: Narr, Francke, Attempto, 2017.

Die Bildungspolitik der letzten Jahre hat die Bedeutung des lebenslangen Lernens stets betont. Im Zusammenhang mit den aktuellen Konzepten von Heterogenität, Diversität und Inklusion hat sich daher an Universitäten eine bildungswissenschaftlich fundierte Altersdidaktik etabliert, in deren Umfeld sich eine „umfassende Kreativitätstheorie“ des Alters (Andreas Kruse) bzw. eine „philosophische Anthropologie des Alterns“ (Thomas Rentsch) entwickelt hat. Diese und ähnliche gerontologische Konzepte bilden im Zusammenklang mit rezeptionstheoretischen und kultursemiotischen Begriffen den Horizont für die hier zu besprechende Studie von Hans-Christoph Ramm: Lesen im dritten Lebensalter ist aus einer viersemestrigen Reihe von literaturwissenschaftlichen Veranstaltungen im Zuge der „Universität des dritten Lebensalters“ (U3L, Goethe-Universität Frankfurt/M., vgl. http://www.uni-frankfurt.de/42584075/home? legacy_request=1 [Zugriff: 24. März 2018]) hervorgegangen und stellt, jenseits allgemeiner bildungspolitischer und bildungswissenschaftlicher Fragen der Seniorenbildung, die Analyse von vier Werken des „klassischen“ englischen Literaturkanons ins Zentrum: Oliver Twist, Jane Eyre, Wuthering Heights und Mrs. Dalloway.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2019.02.21
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1866-5381
Ausgabe / Jahr: 2 / 2019
Veröffentlicht: 2019-11-21
Dokument Hans-Christoph Ramm: Lesen im dritten Lebensalter: Erfahrungen transitorischer Identität bei der Lektüre britischer Romane. Tübingen: Narr, Francke, Attempto, 2017.