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Hedwig Fischer: Erinnerungen an den S. Fischer Verlag und dessen Autoren. Zur Rolle Hedwig Fischers im S. Fischer Verlag ausgehend von einer Lektüre ihrer unveröffentlichten Memoiren

Dieser Beitrag beschäftigt sich mit einem unveröffentlichten Werk über den S. Fischer Verlag und dessen Autoren, bestehend aus persönlichen Erinnerungen und zahlreichen Briefen namhafter Fischer-Autoren, verfasst von der geflüchteten Jüdin Hedwig Fischer (1871–1952), der Ehefrau des Verlegers Samuel Fischer. Das Buch wurde zwischen 1944 und 1949 im New Yorker Exil geschrieben und sollte im Werner Classen Verlag in Zürich erscheinen, was weder zu Lebzeiten noch nach dem Tod Hedwig Fischers geschah. Es handelt sich um eine bedeutende literatur- und kulturgeschichtliche Quelle, die einen umfassenden Eindruck davon vermittelt, wie einer der bedeutendsten Verlage der literarischen Moderne in Deutschland funktionierte: als ein auf freundschaftlichen Banden basierender künstlerischer ‚Kreis‘ eines untergehenden deutschen Bürgertums.

This article deals with a unpublished work about S. Fischer Verlag by the jewish refugee Hedwig Fischer (1871–1952), the wife of publisher Samuel Fischer. It is composed of personal memories and numerous letters from renowned authors. The book was written between 1944 and 1949 in New York. It was intended for being published in Werner Classen Verlag in Zurich. However, the publication didn t take place, neither during Hedwig Fischer s lifetime nor after her dead. It is an important historic document that gives a comprehensive impression of how a central publishing house of literary modernism functioned, namely as an artistic ‚circle‘ of a declining German bourgeoisie based on friendly ties.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1866-5381.2020.02.04
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1866-5381
Ausgabe / Jahr: 2 / 2020
Veröffentlicht: 2020-11-24
Dokument Hedwig Fischer: Erinnerungen an den S. Fischer Verlag und dessen Autoren. Zur Rolle Hedwig Fischers im S. Fischer Verlag ausgehend von einer Lektüre ihrer unveröffentlichten Memoiren