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Herstellung von qualitätsgesicherten Sekundärbrennstoffen aus Siedlungsabfällen

Die Gewinnung von Sekundärbrennstoffen aus Siedlungsabfällen durch die Regelungen zur Ablagerung von mechanisch- biologisch behandelten Abfällen (Abfallablagerungsverordnung – AbfAblV) hat an Bedeutung gewonnen. Zudem ist durch die Öffnung des Energiemarktes eine zunehmende Nachfrage nach heizwertreichen Abfällen zu beobachten. Da das Potenzial an Sekundärbrennstoffen aus produktionsspezifischen Abfällen begrenzt und schon weitgehend ausgeschöpft ist, werden zur Brennstoffproduktion verstärkt heizwertreiche Fraktionen aus Siedlungsabfällen eingesetzt werden. Um die rechtlichen und technischen Anforderungen an Brennstoffe z. B. in Zementwerken, Kraftwerken oder separaten Verbrennungsanlagen erfüllen zu können, bedürfen die entsprechenden Abfälle einer aufwändigen mechanischen Aufbereitung und Qualitätssicherung. Für die verschiedenen Abnehmer ist eine möglichst gleichbleibende Qualität der eingesetzten Sekundärbrennstoffe zur Steuerung des Verbrennungsprozesses erforderlich. Bei der Verwertung von Sekundärbrennstoffen in industriellen Anlagen ist unter Emissionsaspekten zudem dem Parameter Quecksilber aufgrund seiner hohen Flüchtigkeit besondere Beachtung zu schenken. Aus diesem Grund wurde von der Arbeitsgemeinschaft stoffspezifische Abfallbehandlung e.V. ein Vorhaben in Auftrag gegeben um den derzeitigen Stand der Herstellung von Sekundärbrennstoffen aus Siedlungsabfällen zu untersuchen.

Seiten 48 - 52

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2004.02.01
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1863-9763
Ausgabe / Jahr: 2 / 2004
Veröffentlicht: 2004-02-01
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Dokument Herstellung von qualitätsgesicherten Sekundärbrennstoffen aus Siedlungsabfällen