Hinweisgebersystem im international tätigen Mittelstand
Ausgestaltung von Hinweisgebersystemen vor dem Hintergrund der EU-Whistleblower-Richtlinie
Dass ein Hinweisgebersystem grundsätzlich ein sinnvoller Baustein eines jeden Compliance-Management-Systems (CMS) darstellt, ist bekannt. Eine gesetzliche Pflicht für Unternehmen ein Hinweisgebersystem einzurichten ist (noch) der Ausnahmefall. Spätestens bis Dezember 2021 wird es aber durch die nationale Umsetzung der Whistleblower-Richtlinie (WBRL) diese gesetzliche Pflicht für Unternehmen mit 250 oder mehr Beschäftigten geben. Für Unternehmen mit 50 bis zu 249 Beschäftigten gibt es eine Übergangsfrist von weiteren zwei Jahren. Verpflichtete Unternehmen müssen „Kanäle und Verfahren für interne Meldungen und für Folgemaßnahmen“ einrichten und die Kanäle „müssen den Arbeitnehmern der juristischen Person die Meldung von Informationen über Verstöße ermöglichen“.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1867-8394.2021.02.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1867-8394 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2021 |
Veröffentlicht: | 2021-03-30 |