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HKW München Nord – Umbau Leittechnik und Stoffstrommanagement 2012

Im Jahr 2012 realisierten die Stadtwerke München Services GmbH (SWM) den Umbau der Leittechnik im Müllverbrennungsblock 1 des Heizkraftwerkes München Nord. Hierzu wurden die beiden Kesselrevisionen der Kessel 11 und 12 hintereinander geschaltet und mit einem zwischenzeitlichen Blockstillstand verbunden. Die vorhersehbare Verringerung der Verbrennungskapazitäten in Höhe von rund 10.000 Mg/ Woche beim Stillstand der beiden großen Verbrennungskessel wurde vom kommunalen Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) hochgerechnet, um Maßnahmen entsprechend des bestehenden Notfallkonzeptes planen und umsetzen zu können. Mit Hilfe von Umleitungen von Abfallströmen zu 6 bayrischen Verbrennungsanlagen, einer Müllballierung und Zwischenlagerung von Münchner Hausmüll auf der eigenen Deponie Nord-West konnte die Entsorgung sichergestellt werden. Darüber hinaus reduzierten sich witterungsbedingt die anfallenden Müllmengen und damit die Umleit- und Ballierungsmengen deutlich. Insgesamt wurden rund 10.500 Mg Hausmüll balliert und zwischengelagert sowie rund 5.800 Mg in andere Müllverbrennungsanlagen geliefert. Weitere 4.000 Mg wurden aufgrund des unerwarteten Ausfalls eines Transformators von Kessel 11 während seiner Stillstandsphase umgeleitet.

In the year 2012 the Stadtwerke München Services GmbH (SWM) realised the conversion of the plant control technology in waste-incineration-block 1 of the combined heat and power (CHP) plant Munich North. For this purpose block 1, containing the big boilers 11 and 12, was taken offline. Considering this state, the municipal Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) predicted a reduction of 10.000 Mg/week incineration capacity. This was the basis to arrange further approach according to the existing emergency plan in order to achieve safe and reliable disposal services. The taken measures were diversion to six other Bavarian incineration plants, baling and intermediate storage of domestic waste at the landfill North- West. Due to the cold weather, the amount of waste was declining unexpectedly. Hence the material flow for baling was adapted. In total there were baled and stored about 10.500 Mg domestic waste and about 5.800 Mg delivered to other incineration plants. Another 4.000 Mg material flow was managed because of the unexpected breakdown of a transformator of boiler 11 during its downtime.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.2013.05.04
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1863-9763
Ausgabe / Jahr: 5 / 2013
Veröffentlicht: 2013-05-17
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