Inhalt der Ausgabe 04/2012
Editorial
Inhalt
Aus der Wissenschaft
Innovationen besitzen einen zentralen Stellenwert für den nachhaltigen Unternehmenserfolg. Diese Erkenntnis setzt sich zunehmend auch in kleinen und mittelständischen Unternehmen durch, deren Wirtschaften mehr und mehr von den großen Trends Globalisierung, Wissensintensivierung und verkürzte Produktlebenszyklen geprägt wird. Ein gut funktionierendes Innovationsmanagement wird so zum strategischen Wettbewerbsvorteil. Kopf eines solchen Systems sollte ein Innovationspromotor sein, der sowohl dem einzelnen Projektleiter als auch der Geschäftsführung als Hinweisgeber und Prozessunterstützer dient. Sinn einer solchen individualisierten Form der Innovationsunterstützung, ihre Ausbildung und ihre Etablierung sind Thema dieses Beitrags.
Methoden und Tools
„Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.“ Diese Aussage von Galilei mag erklären, warum Lehren auch als Kunst gilt. Wie aber hilft man jungen angehenden Beratern zu entdecken, wie sie anderen entdecken helfen, insbesondere wenn sie auf erfahrene Führungskräfte stoßen? Der folgende Beitrag stellt ein Simulationskonzept vor, das in der Ausbildung von Business Consulting Studenten sehr gute Ergebnisse erzielte. Neben Beratern, Ausbildern und Personalentwicklern richtet er sich an Ideen- und Innovationsmanager in Unternehmen und Verwaltungen, da die vorgestellte Simulation nur stellvertretend für ein breites Spektrum möglicher Anwendungen steht.
Best Practice
Mitarbeiter motivieren, Kunden zufriedenstellen, die Produktivität und den Umsatz steigern – welcher Unternehmer wünscht sich das nicht? Es gibt nichts, was man nicht verbessern könnte – diese Überzeugung bildet die Grundlage der japanischen KAIZEN Lehre, deren Ziel es ist, die Effizienz von Unternehmen durch minimale Kapitalinvestitionen entscheidend zu verbessern. Um dieses Ziel zu erreichen, muss nach der KAIZEN Philosophie zunächst ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) angestoßen und im Anschluss daran eine KVP-Organisation im Unternehmen aufgebaut werden. Mit welchen Methoden man einen kontinuierlichen Veränderungsprozess hin zum Besseren anstoßen und umsetzen kann, wird in diesem Bericht kurz vorgestellt.
Bedingt durch die vielen Vorteile, die sich dadurch ergeben, dass die Ideen und Vorschläge der Mitarbeiter anerkannt, wertgeschätzt und (teils) umgesetzt werden, müsste man eigentlich vermuten können, es würden alle Unternehmen ihr Augenmerk darauf lenken, das gesamte Ideenpotenzial ihrer Leute ausnützen zu können. Leider ist dies nicht so. Doch warum? Bedingt durch Barrieren und Vorurteile gegen das Ideenmanagement. Im Medizinischen würde man sagen, eine Blockade engt den Bewegungsradius ein, im übertragenen Sinne eine Ideenblockade.
In der heutigen Zeit der raschen Veränderungen und des globalen Wettbewerbs ist Kreativität nicht nur eine notwendige Kernkompetenz, sondern eine entscheidende Zukunftsressource. Gesamtwirtschaftlich und gesellschaftlich suchen wir die Lösung wichtiger Probleme wie Energieversorgung, Klimawandel, Finanzkrise etc. Diese Probleme wirken in die Unternehmen und Institutionen zurück, und auch innerhalb der Unternehmen werden Lösungen für drängende Probleme und anspruchsvolle Aufgaben gesucht.
Im folgenden Beitrag sollen wesentliche Aspekte der Magisterarbeit zum Thema Ideenmanagement in öffentlichen Organisationen zusammengefasst werden. Für ausgewählte Kommunen aus Baden-Württemberg (BW) und Rheinland Pfalz (RP) wird im Folgenden eine Standortbestimmung anhand traditioneller Kennzahlen vorgenommen. Anschließend werden mögliche Gründe für das geringere Leistungspotenzial erläutert und Chancen zur Weiterentwicklung vorgestellt – durch eine Ausweitung des Ideenpools. Zur Standortbestimmung dienen Mittelstädte in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz I/ II * , sowie eine Behörde in NRW. Die Behörde aus NRW schien besonders interessant, da sie im Unterschied zu den Kommunen Ideenwettbewerbe veranstaltet. Zur Erhebung der Ausgestaltung einzelner BVWs im öffentlichen Bereich wurde ein Fragebogen entwickelt und eingesetzt, der sich auf die Rahmenbedingungen (z. B. einer innovationsbegünstigenden Unternehmenskultur), Barrieren (Nicht-Können, Nicht-Wollen etc.), bestehende Anreizsysteme und die Erfolgskontrolle bezieht.
Der folgende Beitrag liefert einen Erfahrungsbericht über die Möglichkeiten eines praxiserprobten KVP-Einsatzes in einem Unternehmen. Gemeinsam mit der TOI TOI & DIXI Sanitärsysteme GmbH Karlsruhe wurde die Einführung von KVP im Unternehmen gestartet und mit Hilfe eines Ideenmobileinsatzes zur selbständigen Problemlösung in Arbeitsgruppen durch die Mitarbeiter erfolgreich ins Unternehmen hineingetragen.
Experteninterview
Internationales
The year 2011–2012 has ended inconsistently with good to average performances across the various sectors and industries in India. During that period, the overall economic growth in India has been lower than the years before at less than 7 %, even though projections were more than 8 %. The first quarter of the new financial year is also not very well, economic slowdown across all sectors like industry, infrastructure, auto, etc. occurred. In addition, scientists warned that less rain fall compared to other years will negatively affect a lot of agriculture and agricultural-product businesses. This is even more critical because India’s economy strongly depends on those businesses.
Neues vom dib
Hier finden Sie einige ausgewählte Seminare im Ideen- und Innovationsmanagement 2013. Das vollständige Seminarangebot finden Sie auf der Website www.dib.de.
+++ Highlights des dib-Report Ideenmanagement 2012 in Deutschland +++ dib-Benchmark-Studie Ideenmanagement 2012 „Führungskultur und Ideenmanagement“ veröffentlicht +++
+++ Wettbewerb zum DeutscherIdeenPreis 2013 gestartet +++ Mit dem „Zukunftsaudit Ideenmanagement“ machen Sie ihr Ideenmanagement fit für die Zukunft +++ Retrospektiv: dib-Herbsttagung 2012 in Trier „Ideenmanagement, Lean, Kaizen, Six Sigma – Synergien der Optimierung nutzen“ +++
Buzz Words
Design Thinking
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