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Intrapreneurship und Innovation als Treiber im Mobilitätswandel
Werkzeuge zur aktiven Gestaltung der Zukunft

Das Umfeld der Verkehrsbetriebe wird sich im kommenden Jahrzehnt stark verändern. Mobilität befindet sich im Wandel. Die Abhängigkeit der Menschen vom privaten Auto sinkt. Neben dem ÖPNV drängen neue Formen der Mobilität wie Car-, Ride- oder Bikesharing auf den Markt. Dies führt, z. B. durch Mobilitätsstationen und Ladeinfrastruktur, zu neuen Nutzungsansprüchen und einer Umverteilung des öffentlichen Raums. Als Rückgrat der ökologischen Verkehrswende gewinnt der ÖPNV besonders im Rahmen der Klimadebatte an Bedeutung und wird in Zukunft weiter an Bedeutung zunehmen. Der Kunde möchte dabei Mobilitätsangebote von „Tür zu Tür“ und aus einer Hand erhalten. Er will eine Plattform zum Informieren, Buchen und Abrechnen. Dabei muss die Bedienung anhand einer IT-Applikation einfach sein und dem Kunden bei der Nutzung des Mobilitätsangebots Flexibilität einräumen. Das daraus entstehende Geschäft mit den Nutzerdaten entwickelt sich zu einem eigenen Markt, der nach Regeln zum Umgang mit den erhobenen Daten verlangt. Die Verkehrsbetriebe stehen hierbei im Spannungsfeld zwischen den Anforderungen aus Landes- und Bundespolitik, z. B. was die Kapazitäten angeht, den Kommunen, was die Kosten betrifft, und dem Nutzer, der ganzheitliche Konzepte, eine hohe Haltestellendichte und zuverlässige Taktung sowie ein spürbares Serviceerlebnis fordert. Neue Geschäftsmodelle und somit Innovation und Wachstum sind notwendig, neue Konzepte müssen her.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2020.08.05
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 8 / 2020
Veröffentlicht: 2020-08-03
Dokument Intrapreneurship und Innovation als Treiber im Mobilitätswandel