• Schreiben Sie uns!
  • Seite empfehlen
  • Druckansicht

Klimapolitik und Verkehr – Teil 1
Der steinige Weg zur vollständigen Elektrifizierung des öffentlichen Straßenpersonennahverkehrs (ÖSPV) als Beitrag zur Klimaneutralität

Eine Vielzahl deutscher Kommunen beklagt sich über ernsthafte Probleme des städtischen Verkehrs. Diese beziehen sich vorwiegend auf das auseinandertriftende Verhältnis zwischen dem bestehenden Angebot an Territorialstruktur und der darin zu bewältigenden Verkehrsmenge. Hinzu kommt sehr oft ein Manko an öffentlicher Verkehrsleistung. Alltäglicher Ärger mit dem Stau im Individualverkehr und mit den zunehmenden Reisezeitverlusten ist die unmittelbare Folge. So bestehende Missstände sind vorwiegend hausgemacht und erweisen sich sehr oft als das Ergebnis einer über lange Zeit praktizierten aber nicht immer zukunftsorientierten Verkehrspolitik. Die Städte trifft jedoch nicht die alleinige Schuld, es sind auch übergeordnete Ursachen zu registrieren. Diese sind vorwiegend erwirkt durch einen endlosen sowie in diesem Fall nutzlosen Parteienstreit und außerdem zentral gestützt mangels klarer zentraler Orientierungen der zuständigen Fachminis terien, indem sie bisher sowohl dem Zustand als auch der Entwicklung Desinteresse erwiesen haben.
Zu allem Überdruss summiert sich in den Städten auf das ohnehin bestehende Verkehrschaos der Störfaktor einer durch den gewaltigen Fehltritt der Autoindustrie verursachten zunehmenden Belastung des ohnehin vorgeschädigten Klimas mit ominösen Stickoxyden. Ein zwingendes Handeln ist angesagt, um einen sinnvollen Ausweg zu finden.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2020.05.08
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 5 / 2020
Veröffentlicht: 2020-04-30
Dieses Dokument ist hier bestellbar:
Dokument Klimapolitik und Verkehr – Teil 1