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Klimapolitik und Verkehr – Teil 2
Der steinige Weg zur vollständigen Elektrifizierung des öffentlichen Straßenpersonennahverkehrs (ÖSPV) als Beitrag zur Klimaneutralität

Die U-Bahn stellt schlechthin ein elektrisch betriebenes Massenverkehrsmittel mit hoher Leistungsfähigkeit dar, dessen Daseinsberechtigung von einem Verkehrsaufkommen über 10.000 und bis zu 20.000 Personen pro Stunde und Richtung abhängig ist. Ein solches Volumen besteht in der Regel nicht nur in Großstädten, sondern ebenso in Form konzentrierter Verkehrsströme in anderen Regionen. Geht man von einer vollen Nutzung der Stehplatzkapazität aus, nimmt ein Zug bei Ansatz von 4 Pers./m² bis zu 700 Personen auf, ein Wert, der in Spitzenzeiten sehr oft noch überboten wird. Im Vergleich hierzu bietet eine 40 m lange Straßenbahn 240 Personen Platz und ein Gelenkomnibus 100. Im Sinne der Verkehrswerbung des ÖPNV gegenüber dem IV sollte jedoch im Extremfall nur bis zu einer Stehplatz ausnutzung von 25 % ausgegangen werden. Damit verändern sich die Angebotswerte eines U-Bahnzugs auf 320, einer Straßenbahn auf 120 und eines Gelenkomnibus auf 60 Personen. Bild 5 bietet hierzu eine Vergleichsübersicht.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2020.06.09
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 6 / 2020
Veröffentlicht: 2020-05-27
Dokument Klimapolitik und Verkehr – Teil 2