• Schreiben Sie uns!
  • Seite empfehlen
  • Druckansicht

Kostencontrolling beim Bau von Abfallbehandlungsanlagen

Kostenüberschreitungen bei großen Infrastrukturprojekten von mehr als 30 % – daran hat man sich heute schon fast gewöhnt. Gründe für die Rechtfertigung solcher Kostenüberschreitungen sind häufig schnell gefunden: unvorhergesehene Schwierigkeiten mit dem Baugrund, zusätzliche Auflagen der Genehmigungsbehörde, weitergehende Forderungen der politischen Gremien, Anpassung der Planung an neue technische Entwicklungen, allgemeine Steigerungen der Baukosten und andere vom Bauherrn nicht vorhersehbare und nicht beeinflußbare Faktoren. Nicht selten sind solche Argumente allerdings nur ein Teil der Wahrheit. Bei der Planung vergessene Leistungen, lückenhafte Ausschreibungen, schlechte Verträge, mangelnde Kostenverfolgung und ähnliche Versäumnisse sind der andere Teil, über den weitaus seltener öffentlich gesprochen wird.

Mit den Mitteln des Kostencontrollings lassen sich Überraschungen bei der Kostenentwicklung von Großprojekten weitgehend vermeiden. Bei der Betreuung mehrerer großer Infrastrukturprojekte hat die LEG Landesentwicklungsgesellschaft Baden-Württemberg mbH Instrumente für ein effizientes Kostencontrolling entwickelt. Nachfolgend werden einige Elemente dieses Kostencontrollings beschrieben und am Beispiel eines abfallwirtschaftlichen Vorhabens erläutert.

Seiten 372 - 378

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1863-9763.1998.06.01
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1863-9763
Ausgabe / Jahr: 6 / 1998
Veröffentlicht: 1998-06-01
Dieses Dokument ist hier bestellbar:
Dokument Kostencontrolling beim Bau von Abfallbehandlungsanlagen