Inhalt der Ausgabe 03/2006
Editorial
Inhalt/Impressum
Service
+++ ESVnews: Neue Zeitschriften im ESV-Programm / Bundesverdienstkreuz an BDUVizepräsident Mackebrandt (IV) +++
Strategien, Analysen, Empfehlungen
Die Überlebensfähigkeit von Unternehmen wird wesentlich von der Wahl der Unternehmensstrategie bestimmt. Dieser Beitrag widmet sich der Frage, welche strategischen betriebswirtschaftlichen Instrumente speziell im Rahmen eines Unternehmens-Turnarounds – also bei der Umkehr einer negativen Unternehmensentwicklung aus einer Unternehmenskrise heraus in einen nachhaltig positiven Verlauf – geeignet sind, die Strategieentwicklung und -implementierung zu unterstützen.
Erfolgreiche Unternehmer sind aktive Krisenmanager, indem sie dafür Sorge tragen, dass Krisen frühzeitig erkannt und auf geringer Eskalationsstufe bewältigt werden. Im Fokus der gestaltenden „Vorsorge“ stehen Kosten- und Wertetreiber, über die es gelingt, Kostenantriebskräfte zu eliminieren und die gebündelten Wertetreiber im Markt zur Wirkung zu bringen.
Unter bestimmten Voraussetzungen können Rangrücktritte den Ausweis einer Verbindlichkeit in der Überschuldungsbilanz vermeiden und damit eine drohende Überschuldung verhindern bzw. eine bereits eingetretene Überschuldung beseitigen. Der Erfolg der Sanierungsmaßnahme hängt jedoch insbesondere von den Auswirkungen auf die Steuerbilanz ab.
Der BGH hat die Regeln für die Finanzierung über Cash-Pools drastisch verschärft. Dem Kapitalschutz wird Vorrang vor einer effizienten Konzerninnenfinanzierung eingeräumt. Die neuere Rechtsprechung läuft darauf hinaus, dass Cash-Pool-Systeme nur noch aus dem freien Eigenkapital heraus betrieben werden dürfen.
Praxisforen, Fallstudien, Arbeitshilfen
Eine der Kernaufgaben eines Unternehmers ist es, sein Unternehmen den aktuellen Marktbedingungen anzupassen. Auch bei einer Schrumpfung von Märkten ist der Einsatz der richtigen Instrumente für das langfristige Überleben einer Unternehmung sicherzustellen.
Mit den beabsichtigten Änderungen der InsO wird einer in Teilen bereits gängigen Insolvenzpraxis auch gesetzestechnisch Rechnung getragen. Neben begrüßenswerten Klarstellungen drohen aber auch Erschwerungen, so hinsichtlich der Betriebsfortführung.
Die Fachverbandstagung Sanierungs- und Insolvenzberatung des BDU beschäftigte sich im März 2006 mit dem Themenkreis „Krisenberatung und Wettbewerbsfähigkeit“. Dies betraf die Krisenprävention ebenso wie Maßnahmen bei bereits eingetretener Krise, insbesondere solche zur Wiedererlangung der Kreditwürdigkeit und Kapitaldienstfähigkeit.
Report, Rechtsprechung, Hinweise
+++ Unterbilanzhaftung: Vorbelastung beim Start-up-Unternehmen +++ Eigenkapitalersatzrecht: Grundstücksveräußerung durchbricht eigenkapitalersetzende Nutzungsüberlassung +++ Durchgriffshaftung: Voraussetzungen der Vermögensvermischung +++ Forderungsanmeldung: Überflüssige Förmelei +++ Mietverhältnis in der Insolvenz +++ Umfang
der Insolvenzmasse: Leitlinien zur Behandlung von Steuererstattungsansprüchen +++
+++ Forderungssicherungsgesetz +++ Insolvenzsicherung der Ansprüche auf Betriebsrenten +++ Reform des GmbH-Rechts +++ Konten- und Bargeldpfändungsschutz für Kindergeld +++ Information der Finanzverwaltung über Insolvenzgeldzahlungen +++
Service, Literatur, Veranstaltungen
+++ KSI-Büchermarkt: Heidelberger Kommentar zur Insolvenzordnung / Haftung und Duldung im Steuerrecht / Sicherheitspools der Lieferanten und Banken im Insolvenzverfahren (V) +++ Zeitschriftenspiegel (VI) +++ Veranstaltungen (VIII) +++ KSI-Vorschau (VIII) +++ Daten und Fakten aus der Wirtschaft: Wirkungen des Kontenabrufverfahrens / Zahl der Limiteds in Deutschland / Bürokratieabbau (105) +++
Jetzt bestellen – für den gesamten Campus.