Inhalt der Ausgabe 05/2010
Editorial
Inhalt
Strategien, Analysen, Empfehlungen
Der Beitrag verdeutlicht, dass auch mittelständische Unternehmen eine effiziente Compliance-Organisation aufsetzen können und sollten. Ferner stellt der Beitrag klar, dass es bei der Implementierung einer effizienten Compliance-Organisation nicht nur um die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben geht, sondern vielmehr um Prävention durch Beratung, Information und Kommunikation.
International tätige deutsche Konzerne werden seit Monaten wegen des Verdachts systematischer Korruption verfolgt. Derartige Gefahren bestehen jedoch auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Entsprechende Risiken aufzudecken und zu vermeiden, ist Gegenstand eines Compliance-Managements. Die Autoren gehen auf die praktischen Anforderungen und den Nutzen eines Compliance-Systems sowie dessen Implementierung ein.
Im Zuge des MoMiG wurde die Entlastung der Überschuldungsbilanz von einer Gesellschafterverbindlichkeit ausdrücklich vom Vorliegen einer Rangrücktrittserklärung abhängig gemacht. Allerdings bleibt die zeitbezogene Reichweite einer solchen Rangrücktrittserklärung unklar. Berater und Geschäftsführer stellt dies gleichermaßen vor große Unsicherheiten, weshalb sich der Beitrag mit der aufgeworfenen Problemstellung auseinandersetzt.
Die Kirch-Insolvenz hält die Justiz auch noch mehr als sieben Jahre nach Eröffnung der Insolvenzverfahren über die Gesellschaften der Unternehmensgruppe in Atem. Seinen vorläufigen Höhepunkt fand der Rechtsstreit in dem Beschluss des BGH vom 21. 6. 2010, der hier analysiert wird.
Praxisforum, Fallstudien, Arbeitshilfen
Mit der erhöhten Anzahl von Insolvenzen und Sanierungsfällen in Folge der Wirtschaftskrise wird die effektive Überprüfung von Sanierungskonzepten immer wichtiger. Eine softwareunterstützte, simulationsbasierte Vorgehensweise erlaubt den Einsatz innovativer Methoden. Dadurch können die in der Realität stets vorhandenen Unsicherheiten bzgl. der Zukunftsentwicklung und Maßnahmenwirkung in Sanierungsfällen besser berücksichtigt werden. Ferner kann die Entscheidung für oder gegen eine Sanierung statt anhand einer Punktschätzung (statische Planung) durch die Beurteilung möglicher Bandbreiten von zukünftigen Szenarien (simulationsbasierter Ansatz) erfolgen.
Tagungsbericht zum Mannheimer Insolvenzrechtstag vom 18. 6. 2010: Themenschwerpunkte waren in diesem Jahr insbesondere Fragen zur Durchführung der Sanierung im Insolvenzverfahren bzw. zur Einführung eines vorinsolvenzlichen Sanierungsverfahrens.
Dieser Beitrag analysiert Sicherheitsrisiken und zeigt auf, welche Präventionsmaßnahmen Unternehmen – vor allem in Bezug auf Wirtschaftsstraftaten – derzeit und zukünftig planen.
Report, Rechtsprechung, Hinweise
+++ Verdeckte Sacheinlage +++ Simultaninsolvenz aller Gesellschafter +++ Eigenkapitalersatz und Überschuldung +++ Haftung des Insolvenzverwalters +++ Haftung des Gläubigerausschusses +++ Gewerbeuntersagung im Insolvenzverfahren +++ Insolvenzanfechtung +++ ESt als Masseverbindlichkeit +++ Steuerforderung bei Insolvenz im EU-Ausland +++
+++ Krisenursachen +++ Folgen des Fiskusprivilegs +++ Abschreibungen +++ Beiräte: Risikoprävention +++ Justizportal +++ Insolvenzzahlen +++ Insolvenzindikator Q2/2010 +++
+++ Mediationsgesetz +++ Wertpapier- u. Derivategeschäfte +++ Sanierungsverpflichtungen +++ Teilabzugsverbot bei Liquidation +++ Gesetzentwurf zur Sanierungserleichterung +++
Service, Literatur, Veranstaltungen
+++ ESVnews: Aktuelle Themen in ESV-Zeitschriften (196) +++ KSI-Vorschau (196) +++ KSI-Büchermarkt (241) +++ Zeitschriftenspiegel (242) +++ Veranstaltungen (244) +++
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