Inhalt der Ausgabe 06/2021
Editorial
Inhalt
Strategien, Analysen, Empfehlungen
Nicht erst die Coronakrise verdeutlicht die Gefahr von Risiken für den erfolgreichen Fortbestand von Unternehmen – aber angesichts der teilweise erheblichen Einschränkungen bestimmter Geschäftsmodelle in der Corona-Pandemie ist die Frage der Resilienz von Unternehmen aktuell von besonderem Interesse zunächst für das Unternehmen selbst, darüber hinaus aber auch für Investoren, Kreditgeber und weitere Stakeholder des Unternehmens.
In Zusammenhang mit der Prüfung auf Zahlungsunfähigkeit nach § 17 InsO kommt der prozentualen Liquiditätslücke als Indikator dafür, ob eine rechtlich unbedenkliche Zahlungsstockung oder eine rechtlich relevante Zahlungsunfähigkeit vorliegt, eine hohe Bedeutung zu. In diesem Beitrag wird dargelegt, inwieweit sich die Berechnungsmethoden zur Ermittlung der prozentualen Liquiditätslücke nach IDW und BGH unterscheiden.
In der Literatur sind inzwischen diverse Veröffentlichungen zu finden, die den theoretischen Ablauf und Nutzen des seit dem 1.1.2021 neu in Kraft getretenen StaRUG als zusätzliche, rechtlich verbindlich geregelte vorinsolvenzliche Sanierungsoption erläutern. Was bedeutet das aber konkret für die Praxis: Hätten auf der Basis des StaRUG Insolvenzen, im Besonderen von KMU, in der Vergangenheit vermieden werden können?
Auf der Basis einer kürzlich durchgeführten Studie zu den Effekten der Corporate Social Performance auf die Insolvenzwahrscheinlichkeit leitet dieser Beitrag Implikationen für die deutsche Sanierungspraxis ab. Dabei werden die Auswirkungen ökologischer, gesellschaftlicher und führungsbezogener Maßnahmen auf das Insolvenzrisiko hinsichtlich Krisenprävention bzw. Einfluss auf den Sanierungserfolg behandelt.
Praxisforum, Fallstudien, Arbeitshilfen
Der Restrukturierungsplan ähnelt dem Insolvenzplan. Mit ihm kann grundsätzlich das ohne Insolvenz umgesetzt werden, was der Insolvenzplan mit Insolvenz leistet. Zu den Vorteilen, Risiken und Nebenwirkungen wird in Form von acht Thesen Position bezogen.
Die Corona-Pandemie hat tiefgreifende Spuren im Sanierungs- und Restrukturierungmarkt hinterlassen. In diesem Bereich erfolgreich beraten zu können, erfordert aber ein völlig anderes „Mindset“ – auch auf Seiten der bisher erfolgreichen Restrukturierer.
Beantwortet von Teilnehmern am 3. Thesen-Kolloquium Restrukturierung/Sanierung vom 29.9.2021
Mit einer neuen Umfrage sollen Ansatzpunkte ermittelt werden, auf deren Basis sich die Nachhaltigkeit von Sanierungen signifikant verbessern lässt. Diese im September gestartete und noch bis 20.11.2021 laufende Umfrage stellt die notwendige Komplexitätsbeherrschung in Krisenkonstellationen in den Fokus.
Report, Rechtsprechung, Hinweise
+++ Haftung wegen vorsätzlicher sittenwidriger Insolvenzverschleppung +++ Vorliegen eines Gläubigerbenachteiligungsvorsatzes +++ Ermessen beim Insolvenzantrag der Finanzbehörden +++
+++ Bewältigung des Veränderungsdrucks: Unternehmen benötigen mehr Entschlossenheit +++ Kreditausfälle aufgrund Corona-bedingter Ertragseinbußen +++ Aufgabenerweiterung für Risikomanager +++ Consultingkonjunktur trotzt Abwärtstrend in der Gesamtwirtschaft +++ Wirtschaftslage und Finanzierung im Mittelstand, Herbst 2021 +++ Wiederanstieg der Unternehmensinsolvenzen? +++ Lieferengpässe bei Rohstoffen und Vorprodukten +++ Management des Wandels +++
+++ Erstellung einer Risikoanalyse durch WP/vBP +++ Darlehensverbindlichkeiten im Abwicklungsendvermögen einer Tochtergesellschaft +++
Service, Literatur, Veranstaltungen
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