Mehr als ein Minibus: Sprinter City 77
Allzu gerne werden auch auf gering frequentierten Linien große Standardbusse eingesetzt. Schließlich ist eine einheitliche Flotte rationeller in der Wartung als ein gemischter Betrieb. Doch angesichts der hohen Treibstoffpreise gewinnen alternative Gefäßgrößen an Bedeutung; schließlich benötigt ein vollbesetzter Kleinbus nur etwa halb so viel Diesel wie ein 18-Tonner.
Das Angebot an Kleinbussen ist vielseitig. Am beliebtesten sind die von der Transporter-Baureihe Mercedes-Benz Sprinter abgeleiteten Varianten. Die werden nicht nur von Fremdanbietern auf- und ausgebaut, sondern auch von der Minibus-GmbH in Dortmund, ein Tochterunternehmen der EvoBus GmbH. Basis für die zum Teil sehr aufwändig ausgestatteten Kleinbusse sind Kastenwagen oder Kombis. Dagegen konnte für unseren Testbus mit durchgehendendem Niederflurboden nur der Triebkopf in Kombination mit einem Tiefrahmenfahrgestell übernommen werden. Das Gerippe ist – ganz wie bei den großen Bussen – selbsttragend ausgeführt. Die Karosserie gibt mit hohen Fenstern und wohlgeformtem Heck ein gelungenes Gesamtbild ab.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2013.09.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 9 / 2013 |
Veröffentlicht: | 2013-08-29 |