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Methodisches Vorgehen in der Arbeitssicherheit

Die Gefährdungsbeurteilung ist eine systematische Analyse und Bewertung aller Ursachen und Bedingungen, die die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit beeinflussen; sie ist damit die Grundlage für einen präventiven Gesundheitsschutz der Beschäftigten. Gefährdungsbeurteilungen können aber auch eingesetzt werden, um retrospektiv die Ursachen und Bedingungen eingetretener gesundheitlicher Schädigungen (Arbeitsunfälle, arbeitsbedingte Erkrankungen) oder von Arbeitserschwernissen (negative Beanspruchungsfolgen) zu untersuchen.
Unter „Gefährdung im Arbeitsschutz“ wird die Möglichkeit eines Schadens oder einer gesundheitlichen Beeinträchtigung ohne bestimmte Anforderungen an deren Ausmaß oder Eintrittswahrscheinlichkeit verstanden. Der Begriff Gefährdung impliziert nur die Möglichkeit, dass irgendwann einmal die Gefahr akut wird und zum schädigenden Ereignis (Unfall, Erkrankung, Beanspruchung) führt.

Seiten 91 - 155

Dokument Methodisches Vorgehen in der Arbeitssicherheit