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Mobilitätsforschung contra Verkehrsplanung?
Anmerkungen zu Beiträgen von Prof. Dr. Eckhard Kutter

In den vergangenen zehn Jahren hat sich der von mir sehr geschätzte Verkehrswissenschaftler Eckhard Kutter in einigen Aufsätzen in dieser Zeitschrift mit der Mobilitätsforschung auseinander gesetzt, v. a. soweit sie im weitesten Sinne sozialwissenschaftlich geprägt ist. Dabei hat er zunehmend stärkere Kritik geübt, u. a. auch an Arbeiten von mir. In dieser intensiven Auseinandersetzung hat er deutlich erkennbar eine „Front“ zwischen Verkehrsplanung und Mobilitätsforschung formuliert, die Anlass für weitere Reflexionen gibt.

Konkret setzt er sich in detailliert mit den Mobilitätsforschungsinitiativen des BMBF und speziell mit dem durch das BMBF geförderte Projekt StadtLeben auseinander, in dessen Rahmen auch eine ganze Reihe von Forschungsarbeiten meinerseits entstanden sind. Im Kerntenor stimmt er dem Ansatz des Projekts insoweit zu, dass es gut sei, die Zusammenhänge zwischen kurz- und langfristiger Mobilität (Verkehr und Wanderungen) zum Forschungsgegenstand zu machen. Auf der anderen Seite kommt er sehr schnell zu dem Schluss, die Ergebnisse von StadtLeben würden zeigen, dass die These der Individualisierung der Mobilität und der Relevanz der Lebensstile für die Mobilität praktisch widerlegt sei.

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2013.11.02
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 11 / 2013
Veröffentlicht: 2013-10-28
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