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Mobilitätsforschung wenig hilfreich für die Problemlösung im Stadtverkehr – Teil 2
Mobilitätsforschung auf der Bundesebene ohne Planungsbezug – Heutige Perspektiven der Lösung alltäglicher Verkehrsprobleme – Schlussfolgerungen für die städtische Verkehrsplanung

Der eigentliche Anlass für das Engagement des Bundes im Bereich der Verkehrsprobleme der Städte hängt mit der stürmischen Motorisierungsentwicklung nach dem 2. Weltkrieg zusammen. Dabei stand das Phänomen Motorisierung für die dramatischen Veränderungen bei der Verkehrsmittelnutzung und den Rückgang der Fortbewegung zu Fuß, mit Rad. Bereits Anfang der 60er Jahre erhält deshalb eine Expertengruppe zur „Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeinden“ einen Arbeitsauftrag. Hinter diesen Aktivitäten des Bundesministeriums für Verkehr stand natürlich auch die Konzentration der Finanzmittel auf der Bundesebene; diese Besonderheiten führten später zum „Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz“ und zum „Forschungsprogramm Stadtverkehr“. Alle diese Aktivitäten haben allerdings bis heute den wesentlichen Mangel städtischer und regionsbezogener Verkehrsproblemlösung, nämlich das Fehlen eigenständiger Entscheidungsbefugnisse über Investitionsmittel, nicht beseitigen können.

Seiten 46 - 49

DOI: https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2010.02.05
Lizenz: ESV-Lizenz
ISSN: 1868-7911
Ausgabe / Jahr: 2 / 2010
Veröffentlicht: 2010-02-09
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Dokument Mobilitätsforschung wenig hilfreich für die Problemlösung im Stadtverkehr – Teil 2